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Durch die musikalische Früherziehung meiner Mutter entwickelte ich bereits im Kindesalter eine Affinität zu Klängen. Das begann mit der Tonbestimmung der Kirchenglocken und entwickelte sich zu einer großen Faszination dafür, wie sich zum Beispiel einzelne Stimmen von Chor oder Orchester zusammensetzen und eine Einheit bilden.

Doch wie sich mein Weg schließlich entwickeln würde, entschied sich im Alter von 15 Jahren an jenem Sonntagmorgen, an dem ich in meiner damaligen Kirchengemeinde den Gospel „Amazing Grace“ singen durfte.

Zur damaligen Zeit stellte die Aufführung dieses Stückes ein Wagnis dar, da Popularmusik in der Kirche bisher im Allgemeinen auf Ablehnung stieß. Mit geschlossenen Augen, begleitet von meiner Klavierlehrerin an der Kirchenorgel, stimmte ich mit tiefer Bruststimme das Lied an. Als ich später langsam die Augen öffnete, konnte ich sehen, wie sich so manche Reihe geleert hatte … Aber noch viel wichtiger war: Ich konnte auch in viele gerührte Gesichter blicken.

Mein Auftritt ließ mich spüren, wie direkt Musik und Gesang die Menschen (trotz Voreingenommenheit!) erreichen kann. Das beflügelte mich und ich beschloss, mich nicht länger anzupassen, sondern loszulassen und auf meine Stimme, ihre Botschaft und den Weg, auf dem sie mich tragen würde, zu vertrauen. So begann ich meine ersten Songs zu schreiben und meine Reise als Musikerin anzutreten.

Unter der Rubrik „Projekte“ erfährst Du, welche Stationen meine aktuelle Reise bereit hält.

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